Elephants – Chitwan Nationalpark – Nepal 2002

Auf meiner 2.Nepal Reise 2002 ergab sich die Möglichkeit für einen kurzen Besuch des Chitwan Nationalparks. Das Naturschutzgebiet in der Terai-Tiefebene im Süden von Nepal ist bekannt für seine Populationen seltener Säugetiere, wie Panzernashorn und Königstiger und leider auch für seine unzähligen Blutegel.

Erkunden kann man den Park unter anderem auch auf den Rücken eines Elefanten. Es war ein beeindruckendes Erlebnis diese faszinierenden Tiere in ihrem Alltag zu sehen und zu erleben. Leider ist der asiatische Elefant, wie auch seine größeren Verwandten, die afrikanischen Elefanten, stark bedroht. Verlust, Degradation und Fragmentierung des Lebensraumes sowie Wilderei stellen ein großes Problem für den wildlebenden Bestand des asiatischen Elefanten dar.

„Elefanten werden immer wieder wohlmeinend mit dem Menschen verglichen. Dies ist als großes Kompliment gedacht. Dabei kann es für diese außergewöhnlichen Geschöpfe keine größere Herabwürdigung geben.“    Bill Canning, Elephant Days


Aber auch die Haltung domestizierter Elefanten erfolgt oft nicht zum Wohle der Tiere. Ein wachsender Markt touristischer Angebote verlangen nach mehr Tieren für Vorführungen und Elefantenreiten. Die steigende Nachfrage wird zum Teil durch das Einfangen wildlebender Elefantenbabys realisiert. Oft werden dabei die Mutter und weitere Tiere der Herde getötet, da Sie versuchen die Jungtiere zu schützen. Die Domestizierung der verschleppten Tiere geht oft mit grausamen Methoden daher und verursacht zum Teil schwere Verletzungen der Tiere.
Persönlich konnte ich im Chitwan Nationalpark einen sehr respektvollen Umgang zwischen Tier und Mahout erleben, was aber sicher nicht die Regel ist.

Zur Beziehung zwischen Mensch und Elefant in Indien kann ich das Buch „Wo die Elefanten sterben“ von Tarquin Hall empfehlen.

Dia-Farbfilm – Contax 167mt – Carl Zeiss Objektive 

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